Kaum zu glauben, dass dieses Jahr vorüber ist. Das klingt immer so abgedroschen, aber ich kann es wirklich kaum fassen. Ich hatte in der 5. Zeilenschlinger-Folge mal aus Quatsch gesagt: „Ein Buch schreiben, ein Baum pflanzen, einen Sohn zeugen“, Das habe ich tatsächlich in einem Jahr erreicht. (Zumindest, wenn man das Umtopfen eines Kräutertopfs zählen lässt )

Autorenfoto: Hanna Abend lehnt an einem Baum und lächelt. 2021 war ein erfolgreiches Schreibjahr

Ich hatte mir 2021 keine konkreten Ziele gesetzt, weil im Januar das Jahr noch wie ein weißes Blatt vor mir lag. So viel war gerade im Umbruch und neu meinem Leben, dass ich nur eine schwammige Vorstellung davon hatte. Das lag vor allem daran, dass ich Anfang des Jahres meinen Schreibprozess noch nicht kannte. Mir war zum Beispiel klar, ich möchte ein Buch schreiben, aber ich hatte keine Ahnung, wie ich dieses Ziel erreichen will und was alles dazugehört.

Ein Podcast gestartet: Ein Baum gepflanzt?

Laptop, Kopfhörer und Mikrophon: Der Arbeitsplatz für die Aufnahme des Zeilenschlinger-Podcasts von angehenden Autorinnen für angehende Autoren

Gerade dank der Arbeit mit dem Zeilenschlinger-Podcast habe ich so viel gelernt, dass ich einfach nur dankbar bin. Vor allem bin ich auf den Geschmack gekommen! Ich möchte nicht mehr „nur“ schreiben. Ich möchte auch darüber reden, immer mehr darüber lernen und all mein Wissen weitergeben. Das ist also mein zartes Pflänzchen, das in diesem Jahr schon zu einem gesunden jungen Baum herangewachsen ist.

Dabei hatte ich mit diesem Projekt nur begonnen, weil ich nie wieder so untätig sein wollte, wie in meiner ersten Schwangerschaft. Ich war an die Couch gefesselt und bin vor lauter Serien- und Film-Marathons fast verblödet. Also kam die Idee für den Podcast. Er sollte mir eine Routine, eine Verpflichtung gegenüber mir selbst und anderen und Motivation geben. Ende 2020 hatte der Zeilenschlinger-Podcast also seine erste Folge online. Der Samen war gesät.

Ich bin total baff, was aus dieser Idee in so kurzer Zeit geworden ist. Dafür auch ein großes Danke an meine Mitstreiterinnen.

Nun kann ich besser einschätzen, wie es weitergehen soll, damit dieses Pflänzchen weiter gedeiht und zu einem stattlichen Baum wird. (Von dem man vielleicht auch einmal ein paar Früchte ernten kann ) Ich habe konkrete Vorstellungen und Wünsche, die ich für 2022 dieses Mal auch in der neuen Jahresplanung formulieren werde. Auch weil ich durch diese Arbeit gelernt habe, meine Ziele zu formulieren.

The End: Das Ende der Rohversion ist beim Buchschreiben erst der Beginn der Überarbeitung

Der Weg zum Debüt: Ein Buch geschrieben

Auch mit meinem Hauptziel habe ich etwas gemogelt: Ich habe zwar mein Buch geschrieben. Aber es ist noch nicht fertig, weil ich noch mitten in der Überarbeitung stecke. Auch das musste ich erst lernen. Das eigentliche Schreiben ist nur ein Schritt auf dem Weg zum veröffentlichten Buch.

Familie hält zusammen: Vier Fäuste für ein Halleluja

Schreiben in neuer Besetzung: Ein Sohn gezeugt

Zum Anfang des Jahres wusste ich nur, dass wir uns ein zweites Kind wünschen und daran arbeiten wollen. Und nun schreibe ich diese Ziele auf, während ich meinen 5 Wochen alten Sohn um den Bauch geschnallt habe.

Also kann ich doch von einem erfolgreichen Jahr sprechen!

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